Zum Wohl sein!  
Keine Satire, eher Wirklichkeit.



Solange die Medien über Kindstötung durch die eigenen Eltern so berichten, als gäbe es noch eine andere Alternative sich den eigenen Kindern zu entledigen als durch Mord, wird diesem Thema nur diese Hoffnung zugeführt, dass es medial Wirksam scheint diese Form der familienfeindlichen Beurteilung beizubehalten. Zitat eines Nachbarn einer Kindesmörderin als Mutter: Da gibt es doch auch noch andere Alternativen! Jetzt frage ich mal, welche Alternative gibt es zum Ausscheiden eines Kindes aus der Familie? Da werden Praktiken diskutiert die jenseits jeder Vorstellung von Recht auf Leben und Freiheit stehen. Schon tragisch, dass es in Deutschland mehr Jugendliche gibt die sich mit 14 Jahren selbst die erste Drogentherapie verordnen, und das mit Wissen der Politiker. Seltsamerweise wird aber einer peinlichen Aussage eines Politikers, der sich seiner Worte nicht im Klaren war, mehr Wirkung bescheinigt, als folgender Tatsache, dass die Schieflage unserer Gesellschaft zum Ansehen diverser Handlungen führt, die mit weitaus weniger Aufwand hätten vermieden werden könnten. Ich stamme selbst einer Generation ab, wo ich als 14 Jähriger beim Rauchen auf der Straße, von fremden Menschen eine auf die Finger bekam. Aber diesen Zustand will man nicht mehr, dann folglich fehlen die Konsumenten. Zudem Strafrechtlich relevant!

Fast 40% der Aktiengewinne aus Alkohol und Tabak werden durch Jugendliche unter 18 Jahren erzielt. Tendenz steigend. Das Gesetz ist da, nur die Lobby weist auf klarer Zurückhaltung schon seit Jahrzehnten. Da man das gesellschaftliche Spiegelbild den Abschlussklassen entnehmen kann, ist es sehr fragwürdig die Hauptschule abzuschaffen, denn vielmehr sollte die Lehrerberufliche Ausbildung den tatsächlichen Gegebenheiten der Gegenwart und der daraus resultierenden Zukunft angepasst werden. Aber da ist wieder solch eine gewisse Lobby, die eine berechtigte Gewalt des Staates an den Schulen zu verhindern weiß. …wer weiß in welchem Sinne!



©Peter Rentzsch